Das Hauptaugenmerk des Entwurfes liegt auf der flexiblen und anpassungsfähigen Mehrfachnutzung des Gebäudes. Eine zukunftsfähige, zeitlose und identitätsstiftende architektonische Gestaltung unterstreicht den Anspruch ein Gebäude zu schaffen, welches einen nachhaltigen Mehrwert und eine gleichberechtigte Chance für Alle verspricht.Der Entwurf bindet sich unter Einhaltung der vorhandenen Wegestruktur des Römerstadions natürlich als Bindeglied zwischen den öffentlichen und zugangskontrollierten Bereichen in das Gelände ein.

Das auf der Westseite auskragende, schwungvolle Vordach spiegelt die Dynamik und den sportlichen Charakter der Hallennutzung wieder. Der Hallenkorpus an sich bildet einen zurückhaltenden, der Nutzung entsprechendem, Charakter aus. Im Zusammenspiel des expressiven Vordaches mit dem ruhigen Hallenkörper entsteht ein einmaliger Baukörper mit Wiedererkennungswert. Die Fassadengestaltung nimmt das Thema des Holzbaus auf, und transportiert den Gedanken der Nutzung von schadstoffarmen und nachwachsenden Rohstoffen weit sichtbar nach außen. Die umlaufende, leicht geneigte Lamellenstruktur orientiert sich in ihrer Ausrichtung und Funktion an den dahinterliegenden Räumen.